Am 12.09.2022 ging es für uns nach Jinja. Gemeinsam mit unserer Organisation haben wir die Quelle des Nils entdeckt und den Regenwald erkundet. Aber starten wir von vorne: Nach dem Frühstück wurden wir von einem privaten Taxibus abgeholt und sind mit einem Zwischenstopp in Mukono nach Jinja gefahren. Die Fahrt war ziemlich holprig – denn die Federn unseres Taxisbusses waren gefühlt nicht existent. Faith, unsere liebe Begleitung der Organisation, managte alles einwandfrei. Unser erster Stopp führte uns in den Regenwald Ugandas. Wir erhielten eine knapp 1 h Wanderung von einem erfahrenen Guide, der uns sämtliche Pflanzen und deren heilmedizinischen Wirkungen erklärte. Vorbei an Kautschuk Bäumen und Würgefeigen, die die befallenen Pflanzen ersticken, bot sich ein besonderes Highlight der Tour direkt vor unseren Augen. Frei lebende Affen sprangen zwischen den Baumwipfeln hin und her und begrüßten uns mit deren individuellen Rufen und Gebrüll in deren Territorium. Wir waren nicht ganz sicher, ob wir die herunterfallenden Äste der Affen als Begrüßung oder als Drohgebärde wahrnehmen sollten, waren aber dennoch sehr erfreut über dieses unerwartete Zusammentreffen. Wir genossen die saubere und reine Luft im Regenwald und das einmalige Lichtspiel zwischen den Baumwipfeln aus Sonnenstrahlen und grün bewaldeten Bäumen.
Danach ging es für uns weiter nach Jinja. Bevor wir unsere Bootstour antraten, stärkten wir uns erst einmal in einem sehr amerikanisch wirkenden Lokal mit Mittagessen. Wir müssen gestehen – es war seit langer Zeit mal wieder ein richtig guter Kaffee und ein Hauch von westlichem Essen. In Jinja ging es vorbei an slumartigen Baracken, in denen tatsächlich Menschen leben. Wir waren doch ziemlich schockiert über diesen Anblick. Durch die Kontakte unserer Begleitung haben wir eine private Bootstour abseits der Touristenströme erhalten. Unser Boot fuhr direkt im einheimischen Fischerhafen ab und gewährte uns Einblicke in die Flora und Fauna an der Küste des Viktoriasees. Ziel unseres Trips war die Quelle des Weißen Nils, welche in direkter Küstennähe aus unterirdischen Kammern in dem See entspringt. Am Ort des Geschehens sind verschiedene Strömungen und Sprudelquellen zu erkennen. Nach einer wirklich individuellen Bootstour, bei der wir viele Wasservögel, Reptilien und Riesenspinnen gesehen haben, machten wir noch einen Abstecher auf einen afrikanischen Markt in Jinja. Die afrikanische Kleidung ist ein einziger Farbenrausch – die Muster sind vielfältig, sei es mit Tiermotiven oder Batikoptik oder Bildaufdrucken. Dazwischen finden sich immer wieder vielfältige Modeaccessoirs wie Ohrringe, Armreifen oder Ketten. Viele Materialien sind aus Holz angefertigt. Große Leinwände mit verschiedenen Kunstdrucken und Tierbemalungen säumen den Weg zwischen verschiedenen Cafés und Restaurants.
Es wurde schon dunkel als wir den Rückweg mit vielen neuen Eindrücken antraten…
Super, da kommt Neid auf!
Aber wir gönnen es euch, sehr schöner Bericht 👍
Habt noch viel Spaß 😁
Kommt ihr auch zu den Gorillas? (Oder wart ihr schon?)